Tagtäglich für den Fortschritt des Leichtbaus

Die Hahlbrock GmbH gehört seit über 50 Jahren zu den führenden Anbietern hochwertiger Sonderkonstruktionen aus faserverstärkten Kunststoffen.
Das niedersächsische Unternehmen entwickelt und fertigt geometrisch anspruchsvolle Formteile mit herausragenden Oberflächen- und Materialeigenschaften. Hahlbrock zählt zu den Kompetenzführern bei der Herstellung mittlerer bis großer Faserverbund-Formteile aus GFK, CFK und AFK in Massiv- und Sandwichbauweise, beim CNC-gestützten Formenbau für die Faserverbundtechnik sowie bei der CNC-Bearbeitung von FVK-Bauteilen.

Mehr dazu unter: https://www.hahlbrock.de/

Stellen Sie Ihre Leichtbaulösungen vor.

Wenn eine belastungsorientierte Bauweise bei möglichst geringem Gewicht im Vordergrund steht, sind moderne Faserverbundkunststoffe (FVK) eindeutig das Material der Wahl. FVK sind anderen Werkstoffen in vielerlei Hinsicht überlegen. Sie bieten in der Gestaltung außerordentlich vielseitige und attraktive Optionen in Bezug auf Formgebung und Eigenschaften. Hier sind neben der gewichtsbezogenen Festigkeit, eine hohe Korrosions-, UV- und Witterungsbeständigkeit für den Schiffs- und Yachtbau, sowie gute dielektrische Eigenschaften für Radome oder technische Marineanwendungen auch für den Unterwasserbereich zu nennen. Darüber hinaus reduzieren FVK in Integralbauweise erheblich den Montageaufwand und die Teileanzahl.

Mehr dazu unter: https://www.hahlbrock.de/projekte/

Vor welche Herausforderungen stellt Sie der Leichtbau in der maritimen Branche aktuell?

Für unsere Sonderkonstruktionen stellen sich selten die häufig genannten Probleme wie Zulassungen oder Klassebestimmungen. Es wurden in der Vergangenheit etliche Beispiele zusammen mit den Schiffsklassifikationsgesellschaften umgesetzt. Die Materialien sind für Ihren Einsatz zertifiziert und die Werften verfügen mittlerweile über eigene Lastenhefte, um den Einsatz von FVK zu qualifizieren. Vielmehr wird der Bedarf für die Leichtbauanwendung zu spät erkannt und an uns als Zulieferer kommuniziert. Somit ist ein Großteil der schiffsseitigen Konstruktion bereits abgeschlossen und die FVK-Lösungen können nicht mehr ihr volles Potenzial bezogen auf eine werkstoffgerechte Anbindung, der Verringerung von schiffsseitigen Unterbauten und der Reduzierung von Beschichtungsdicken zur Formgebung, entfalten.

Welche Schritte werden Sie als nächstes gehen, um den Leichtbau voranzutreiben?

Den Leichtbau voranzutreiben ist unsere tägliche Hauptaufgabe. Somit sprechen wir hier leider nur über Verbesserungen im Detail. Eine Ausnahme bildet die Umweltfreundlichkeit, der damit verbundene Einsatz von nachhaltigen Rohstoffen wie z.B. Naturfasern oder Bio-Harzen. Hier ist aber bei allen optimistischen Meldungen unserer Materialzulieferer zu beachten, dass nicht jedes Harz für jedes Fertigungsverfahren und jede Faser für alle Anwendungen geeignet ist. Ganz abgesehen davon, dass immer der Kunde bereit sein muss, resultierende Mehrkosten zu tragen. Dies ist noch ein längerer Weg…

Wo können Forschung, Entwicklung und Innovation zum maritimen Leichtbau von den Entwicklungen in anderen Bereichen oder Branchen profitieren?

Langfristig kommen die für uns interessanten Entwicklungen aus den großen FVK-Branchen wie Automotive und Wind. Ob bei Bio-Harzen oder Naturfasern, nur ein große Nachfrage kann Ihren Einsatz in der Zukunft deutlich erschwinglicher machen.

Wo öffnet Leichtbau Raum für Innovationen und wie wird die Zukunft der maritimen Branche dadurch beeinflusst?

Unsere maritime Branche bewegt sich auf dem Meer und dafür benötigt sie Energie. Diese kann durch den Einsatz von Faserverbund reduziert werden und zieht somit eine effizientere Mobilität nach sich.

Was muss sonst noch dringend zum Thema Leichtbau gesagt werden?

Was dem Menschen leicht wird, pflegt er gerne zu tun. (Zitat von Hermann von Helmholtz – Deutscher Physiker)

Kontakt

Hahlbrock GmbH
Wischhöfersweg 7
31515 Wunstorf

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www.hahlbrock.de

Stephan Müller (Naval Architect)
stephan.mueller@hahlbrock.de