Weltweit aufgestellt für eine ressourcen-schonende Zukunft
Die SAERTEX® Gruppe ist mit etwa 350 Mio. € Umsatz weltweit führend in der Herstellung technischer Textilien aus Glas- und Carbonfasern. Das Familienunternehmen liefert das Material für die Energiewende in der Windkraft und ermöglicht durch seine Faserverbundstoffe den energie-effizienten Leichtbau in Luftfahrt, Transportwesen und Industrie. Das Tochterunternehmen SAERTEX multiCom ist führend im Bereich der grabenlosen Rohrleitungssanierung sowohl im Bereich Abwasser als auch Trinkwasser. Das internationale Team mit 1.400 Mitarbeitern an 17 Standorten auf 5 Kontinenten teilt eine klare Vision: Innovation für eine ressourcen-schonende Zukunft.
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SAERTEX® Advanced Materials ist mit etwa 275 Mio. € Umsatz weltweit führend in der Herstellung technischer Textilien aus Glas- Carbon-, Aramid- und Flachsfasern. Wir liefern das Material für die Energiewende in der Windkraft und ermöglichen durch unsere Faserverbundstoffe den energie-effizienten Leichtbau in Luftfahrt, Transportwesen und Industrie. Spezialität des Unternehmens sind multiaxiale Gelege, sogenannte Non-Crimp Fabrics (NCF), sowie pultrudierte Planken und strukturelle Kernmaterialien. Unser internationales Team mit 1.100 Mitarbeitern an 12 Standorten auf 5 Kontinenten teilt dabei eine klare Vision: Innovation für eine ressourcen-schonende Zukunft.
Vor welche Herausforderungen stellt Sie der Leichtbau in der maritimen Branche aktuell?
SAERTEX ist bereits seit Jahren in der maritimen Branche aktiv. Wir haben spezielle Materialkonzepte aus Faserverbundmaterialien entwickelt, die bessere Brandschutzeigenschaften aufweisen als Aluminium.
Gleichzeitig sehen wir ein hohes Vertrauen der Branche in metallische Bauweisen, sodass für neue Materialien hohe Hürden bestehen und der Serieneinsatz dieser Werkstoffe behindert wird.
Welche Schritte werden Sie als nächstes gehen, um den Leichtbau voranzutreiben?
Um die Hürden zu überwinden, arbeiten wir mit Partnern an Konzepten für Hybridbauweisen. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, metallische Strukturen in das Faserverbundlaminat einzubringen, um etwa Seitenwände anschweißbar an metallische Träger zu machen. Das soll die Akzeptanz der Faserverbundwerkstoffe erhöhen.
Wo können Forschung, Entwicklung und Innovation zum maritimen Leichtbau von den Entwicklungen in anderen Bereichen oder Branchen profitieren?
Am Beispiel der Thematik Sicherheit lohnt sich ein Blick in die Luftfahrtindustrie, wo bereits seit Jahrzehnten Faserverbundmaterialien erfolgreich eingesetzt werden. Die Sicherheitsrelevanz im Fall einer Havarie sollte ähnlich, wenn nicht sogar noch fordernder als in der Luftfahrtindustrie sein.
Wo öffnet Leichtbau Raum für Innovationen und wie wird die Zukunft der maritimen Branche dadurch beeinflusst?
Leichtbau hat ein großes Potential. Der große Vorteil ist, dass hier verschiedene Materialien im Verbund miteinander kombiniert werden können, um ein gewünschtes Eigenschaftsprofil zu erzeugen. Durch eine offene Diskussion in der maritimen Branche lassen sich somit geeignete Werkstoffkonzepte entwickeln.
Was muss sonst noch dringend zum Thema Leichtbau gesagt werden?
Wir sind überzeugt, dass die maritime Branche großen Herausforderungen hinsichtlich CO2 Neutralität entgegenblickt und somit der Leichtbau in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen wird.
