Mit vier Säulen zu erfolgreichen Leichtbaulösungen
Die TGM Lightweight Solutions GmbH ist ein Ingenieurberatungsunternehmen mit einer einzigartigen Spezialisierung auf ganzheitlichen Leichtbau zur System- und Struktur-Gewichtsoptimierung sowie Leichtbau-Konzeptentwicklung unter Berücksichtigung von eigenen Design-to-Cost–Ansätzen. Die Entwicklung eigener Softwaretools sowie spezielle Beratungskonzepte für das Gewichtsmanagement runden das Portfolio ab.
Gegründet 1996 von Dipl.-Ing. Hans-Peter Dahm, entwickelt TGM sehr individuelle Leichtbau-, Steuerungs-, Regelungs- und Analysemethoden sowie hocheffektive Expertensoftware, die es Kunden ermöglicht, Gewicht und Kosten ihrer Industrieprodukte zu optimieren. Dazu gehören Top-Kenntnisse in Struktur- und Systemgewichtsoptimierung, Leichtbau und Kostenbewertung der Lösungsvorschläge.
Stellen Sie Ihre Leichtbaulösungen vor.
Die schnelle Lösung anspruchsvoller Leichtbauprobleme ist unsere Kernkompetenz. Sie basiert auf unseren speziellen, selbst entwickelten Methoden und Werkzeugen sowie unserem umfangreichen Wissen.
Unsere Kunden sind meist namhafte TOP-OEMs. Hierbei liegt der wesentliche Kundennutzen in den erheblichen Zeit- und Kosteneinsparungen in der Komponentenentwicklung und Gewichtsoptimierung von Straßen-, Schienen- und Luftfahrzeugen, ebenso wie im maritimen Bereich. Dies wird durch die TGM-Methoden und Erfahrungen sowie methodische System-, Struktur- und Materialleichtbaukompetenz, insbesondere in den frühen Entwicklungsphasen sichergestellt.
Mit den Bedürfnissen unserer Kunden wachsend, hat TGM ein Portfolio von vier Säulen erschlossen: die Leichtbauberatung, die Konzeptentwicklung, unsere Software-Tools und die Academy. Die Leichtbauberatung umfasst im Wesentlichen die methodische Analyse, Vorhersage und Steuerung von Masseeigenschaften sowie die System- und Strukturbewertung, wobei Lösungen von der Fahrzeug- bis auf Bauteileebene angeboten werden.
Gerade setzen wir die Konzeptkonstruktion von Leichtbau-Lösungen auf und konnten schon drei Konzepte ausarbeiten, z.B. unser Leichtbau-Gerätecontainer-System (Patent # 10 2018 006 186).
Darüber hinaus stellen wir seit über 20 Jahren unsere TGM eigenen Software-Tools zur Verfügung, um das Gewichtsmanagement in der Industrie zu stützen und entwickeln neue Software-Lösungen für Kunden bzw. unsere eigene Knowledge Base.
Des Weiteren bieten wir im Rahmen unserer Academy auch Schulungen und Konferenzen zu Leichtbauthemen an.
Vor welche Herausforderungen stellt Sie der Leichtbau in der maritimen Branche aktuell?
Die Einführung neuer Verfahren, neuer Werkstoffe und neuer Entwicklungsmethoden ist im maritimen Bereich und dem Schiffbau nicht einfach. Oft wird dies durch höhere Kosten, die komplexen Vorschriften und die Notwendigkeit neuer Arbeitsabläufe verstärkt. Weitere Herausforderungen stellen die im Schiffsbetrieb hohen Lasten, Vorschriften zur Brandsicherheit und der Aspekt der Nachhaltigkeit einiger Werkstoffe dar.
Welche Schritte werden Sie als nächstes gehen, um den Leichtbau voranzutreiben?
Aufbauend auf unseren 20 Jahren Erfahrung, sind wir weiterhin darin bestrebt unsere Methoden weiter zu präzisieren und in unserer Knowledge Base zu strukturieren. Insbesondere durch die damit einhergehende Automatisierung erwarten wir Effizienzgewinne, die es uns ermöglichen, Gewichtsvorhersagen und Gewichtsreduktionen schneller vornehmen zu können.
Auch in diesem Jahr werden wir wieder verstärkt auf Messen und bei Vortragsreihen auftreten und weiter für den Leichtbau werben. Zudem planen wir im Herbst dieses Jahres wieder unsere Leichtbau-Konferenz „Lighten UP! 2022“.
Wo können Forschung, Entwicklung und Innovation zum maritimen Leichtbau von den Entwicklungen in anderen Bereichen oder Branchen profitieren?
Wir sehen vor allem in gegenseitiger Anregung, Austausch untereinander und branchenübergreifenden Kooperationen einen großen Vorteil. Durch den Transfer vom Schiffbau auf den Flugzeugbau und vom Flugzeugbau auf den Automobilbau konnte schon in der Vergangenheit viel erreicht werden und ist immer noch sichtbar. Vor allem Struktur- und Materialthemen sollten übergreifend anwendbar sein.
Wo öffnet Leichtbau Raum für Innovationen und wie wird die Zukunft der maritimen Branche dadurch beeinflusst?
Aus unserer Sicht sollte vor allem der ganzheitliche Optimierungsansatz im Fokus stehen. Hierbei werden nicht nur einzelne Bauteile optimiert oder Materialien durch leichtere substituiert, sondern das gesamte System betrachtet. Ein wichtiger Bestandteil hiervon ist auch die Funktionsintegration, so könnten etwa ganz neue Bauteile entwickelt werden, die mehrere Funktionen abbilden. Durch den Leichtbau könnten sich auch neue Schiffsformen und -arten herausbilden.
Was muss sonst noch dringend zum Thema Leichtbau gesagt werden?
Leichtbau kann einen enormen Beitrag zu einem umweltverträglicheren Verkehr und zur Reduzierung von CO2 Emissionen beitragen. Zudem kann durch Leichtbau Gewicht eingespart werden, welches an anderer Stelle, etwa für eine höhere Zuladung oder alternative bzw. hybride Antriebstechniken, benötigt wird. Leichtbau ist, vor allem, auch immer getrieben von innovativen Ideen und Konzepten.
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